Eve Anfänger
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| Thema: Echo (UF) Fr Sep 11 2020, 10:41 | |
| Username: Eve Name: Echo Alter: 3 Jahre Geschlecht: Rüde Rudel: Wildhunderudel Rasse: Brandlbracke-Mix Rang: Omega Gesinnung: unloyal, böse
TEXT {min. 80 Wörter}
- ECHO:
Vorlieben: Echo ist fasziniert von Feuer und Flammen. Er ist begeistert davon, wie es zum einen Wärme und Positives spendet und zum anderen zu Verbrennung und Gefahr führt, sollte man sich zu sehr heranwagen. Außerdem mag der Rüde es, Chaos anzurichten und Streiche zu spielen, die andere um den Verstand bringen. Auch Hündinnen, die einen besonderen Grad an Intelligenz zeigen, mag er sehr.
Abneigungen: Als passendes Gegenstück zu seiner Feuervorliebe, ist er kein Fan von Wasser. Von Regen und Nässe ist er sehr abgeneigt und hält sich davon lieber fern. Naive und hirnlose Hunde kann er auch nicht leiden. Sie gehen ihm nur auf die Nerven und sind ziemlich anstrengend, gleiches gilt für besonders positiv gestrickte Persönlichkeiten, die von Optimismus nur so trotzen. Machos und Angeber würde er am liebsten gleich zur Erdenhündin schicken. Er selbst ist zwar ziemlich selbstüberzeugt, aber andere, die damit offen prahlen hasst er zutiefst. Dass auch sein Bruder zu seinen Abneigungen gehlrt, muss hoffentlich kaum noch erwähnt werden. Pfeif auf die Familie, er braucht sie nicht, um ein erfülltes Leben zu führen.
Stärken: Zu einer der ersten Stärken gehört wohl das Unruhe stiften. Darin ist er geübt, ebenso wie im Lügen. Zudem ist er gut darin, seinen, wenn auch angeschwindelten, Charm auszustrahlen, um seine unerträgliche Seite zu kaschieren. Sein Trickreichtum und seine List gehört auch zu den Dingen, die er gut beherrscht und Teil seines Lebens sind. Zudem erweist sich der Rüde als schneller und ausdauernder Läufer, was ihm bei der Flucht einen guten Vorteil verschafft.
Schwächen: Echo ist zwar ein durchschnittlicher Kerl, doch bleibt seine Muskelkraft dennoch aus. Somit ist er im Falle eines Kampfes deutlich unterlegender und lässt nichts anderes als das Flüchten übrig. Das Sozialverhalten des Rüden ist keinesfalls positiv und macht ihn, wenn er sich offen preisgibt, zu einem kaum zu ertragenen Gesellen. Und dies bringt ihm sicherlich keine Freunde einher. Außerdem ist Echo ziemlich faul, mag es ungerne, Aufgaben zu erledigen, vor allem wenn er es für andere tun muss. Aufträge meistert er zwar, doch meist nur zur Hälfte oder unsorgfältig. Lieber tut er Dinge, die er sich selbst aussuchen darf. Seine Abneigung zum Wasser führt zu seiner Unfühigkeit zu Schwimmen. Sicher kann er sich im Wasser irgendwie über der Wasseroberfläche halten, aber sicher nicht für lange Zeit und erst recht nicht bei Strömungen, so leicht sie auch sein mögen.
Charakter Eigenschaften: Kaum macht Echo den Mund auf, kommen nichts als Lügen heraus. Selbst wenn es bloß um seinen Namen geht, blufft er ohne Hemmungen und das sogar recht gut. Der Rüde ist mehr darin geübt, Unwahrheiten zu erzählen als die einfache Wahrheit. Doch so hat er es sich beigebracht, anderen das Bild zu verschaffen, welches sein Gegenüber gerade erwartet oder welches ihm den größten Nutzen bringt. Und sollte nur einer behaupten, mit Lügen komme man nicht weit. Da hast du Echo noch nicht gesehen, der sich mit Schwindel schon durch die ein oder andere Situation geschlängelt hat. Er ist ein hinterlistiger und trickreicher Artgenosse, der durchaus an der Intelligenz anderer zweifelt, während er seine eigene als unangefochten empfindet. Mit respektlosem und schadenfreudigen Wesen führt er Rüden, die ihm intellektuell unterlegen sind, gerne an der Nase herum und erfreut sich an deren Ärger. Zu weiblichen Artgenossen verhält er sich ähnlich, nur Fähen, die ihm das Wasser reichen können und sich auf ähnlicher Schiene begeben, findet er interessant. Anderen würdigt er keines Blickes. Er heckt gerne etwas aus, bis der Konflikt eintrifft, weiß jedoch durchaus, wann es Zeit ist zu verschwinden. Echo ist voller Selbstbezogenheit, Treue ist für ihn kein Begriff. Lieber kümmert er sich einzig um sich selbst, als die Zeit mit anderen zu verschwenden. Echo versucht aus jeder Situation seine eigenen Vorteile zu ziehen, was das Wohl anderer betrifft, darum schert er sich nicht.
Auftreten: Seinen Rudelgefährten gegenüber ist er eher schweigsam, was besonders an seinem niedrigen Rang liegt, welcher ihn den Mund verbietet. Würde man seinen Omegaposten außer Acht lassen, würde er necken und feixen, wie es ihm gefällt, und von respektlosen Ausdrücken nur so trotzen. Manchmal tut er es als Omega dennoch am und zu, was ihm nicht selten schon den ein oder anderen Biss eingebracht hat. Bei Fremden und Feinden außerhalb des Wildhunderudels muss er stattdessen keinen Halt machen. Dort hat er eine große Klappe, scheut keine Worte und bleibt ein unerträglicher Kerl.
Verhalten in Konfliktsituationen: Bei Konflikten und Streit kann man meistens tatsächlich darauf tippen, dass Echo der Auslöser war. Er genießt Gefechte und beobachtet sie amüsierend. Jedenfalls wenn andere in Probleme verwickelt sind, selbst darin verzwickt zu sein, ist ihm zu anstrengend. Natürlich treibt er Unstimmigkeiten mit kurzen anfechtenden Einwürfen gerne weiter an, aber sobald ihn der Streit persönlich betrifft, bleibt er still. Nicht weil er sich fürchtet oder den Mut nicht besitzt. Eher lässt er sich Zeit für einen Racheplan, der fataler ist, als bloße Worte. Konfliktsituationen helfen ihm dabei, besser als andere dazustehen, weshalb er auch Regelbrüche oder Geheimnisse nicht für sich behält. Folgenschwer ist bloß, dass es bisher die wenigstens wissen.
Mutter: Unbekannt | Verbleib unbekannt | NPC Vater: Fang | verstorben | NPC Bruder: Knirsch | lebendig | NPC
Gefährte: -- Junge: --
Vergangenheit:Echo stammt aus dem weiten Norden, außerhalb des uns bekannten Ortes. An Mutter kann er sich nicht mehr erinnern, bloß die sanfte Stimme, zu der nicht einmal eine schemenhafte Gestalt zugeordnet werden kann, hört er manchmal flüstern, wenn die Anstrengung ans Erinnern stark genug ist. An wen er sich jedoch bestens erinnern kann, ist sein vermeintlicher Vater. Als Sohn des Anführers eines kleinen Wildrudels wuchs Echo gemeinsam mit einem einzigen Bruder, namens Knirsch, auf. Er und sein Bruder verstanden sich in der Welpenzeit bestens, schätzten einander sehr und waren stets gemeinsam in der Gemeinschaft unterwegs. Doch als beide das Alter eines Junghundes erreichten, gingen ihre Wege auseinander. Knirsch versuchte, ihn stetig bei jeglichen Aufgaben zu übertreffen und Verantwortungsbewusstsein zu zeigen, um vor ihrem Vater gut dazustehen. Echo hingegen begann, sich andere Beschäftigungen zu suchen, als ihm mit gewisser Eifersucht klar wurde, dass er neben Knirsch niemals die Erwartungen seines Vaters erfüllen könnte. Er wurde immer rebellischer, gar ein richtiger Schelm. Spielte den Hunden in seinem Rudel immer wieder Streiche, fing dann an, es ihnen gegenseitig in die Schuhe zu schieben, und erfreute sich lachend vom Alphafelsen aus den nachfolgenden Zankereien. Echo genoss es sichtlich. Andere in schlechteren Umständen zu sehen, als er selbst sich befand, stärkte sein Selbstwertgefühl und wurde zu einer Art der Genugtuung. Etwas, dass er mit der Wegweise von Knirsch niemals erlangt hätte. Nur verlor Echo sich immer mehr in dieser Schadenfreude, setzte die moralische Grenze immer höher und vergaß, ab wann es nicht mehr als Spaß galt, sondern pures Missvergnügen. Auch Knirsch blieb nicht verschont. So holte er eines Nachts unbemerkt einen Hasen vom Beutehaufen und legte ihn in die Schlafmulde seines Bruders. Was er sich dabei gedacht hatte? Er selbst konnte es nur bedingt erklären. Echo wollte es ihm einfach auswischen, dafür, dass er der Liebling der Familie war. Er brauchte einen Sündenbock, auch wenn Knirsch im Grunde nichts Schlechtes getan hatte. Am nächsten Morgen bemerkte sein Vater also Knirschs angebliches Verbrechen und ließ ihn daraufhin 60 Ohnesonnen lang die Arbeiten eines Omegas verrichten. Die verzweifelten und zu erklären versuchenden Ausreden halfen da nicht. Echos schelmisches Grinsen blieb seinem Bruder aber nicht verborgen. Es waren viele Zeiten der Großen Kälte vergangen und ihr Vater wurde aufgrund seines Alters immer schwächer. Die neue Wahl des Alphas stand also an. Es musste sich nun zwischen Echo und seinem Bruder entscheiden. Doch sein Vater gab Knirsch den Rang des Anführers. Nach dem Tod ihres Vaters nahm sein Bruder das Amt endgültig an. Das Erste, was er tat, war Echo vor eine Wahl zu stellen. Denn Knirsch erkannte schon seit Langem das Unheil, das Echo mit sich brachte, und wollte ihn zumindest jetzt in Zukunft nicht mehr Teil seines Rudels haben. Als Alpha überließ er Echo die Entscheidung, die Heimat auf eigene Pfote und friedvoll zu verlassen oder gewaltsam verbannt zu werden. Echo schnürte noch mehr Groll gegen knirsch, doch blieb ihm nichts anderes übrig, als zu gehen. "Wisst ihr, euch Dummhunde brauche ich nicht! Allein meine linke Hinterpfote ist intelligenter als ihr Spatzenhirne gemeinsam!" Seine letzten Worte hallten über den Rudelplatz, ehe er sich mit einem Ruck umdrehte und Knirsch nur den Kopf schütteln konnte. Echo verließ das Gebiet jedoch nicht sofort. Oh nein, dafür war das Territorium mit der zahlreichen Beute zu praktisch. Schließlich wollte er keinen Hunger erleiden. Einsames Jagen wurde jedoch zur großen Herausforderung, das merkte er schnell. Und der hohe Druck, so unbemerkt und verborgen wie möglich zu bleiben, machte es nicht gerade einfacher. Echo hasste es, so abhängig von anderen zu sein, aber brauchte er eine Alternative. Noch bevor er sich auf die Suche machte, neue Artgenossen zum Anschließen zu finden, traf er am Rande ihres Gebietes auf Kojoten. Nicht besonders kluge Wesen muss man wissen. So kam Echo rasch etwas in den Sinn. Es gelang ihm, einen Pakt mit den Kojoten zu schließen, indem er ihnen vorschlug, das Hunderudel anzugreifen. Die Vierbeiner waren trotz anfänglichem Misstrauens ganz Ohr, doch wollten sie nicht kämpfen, sondern bloß klauen. So verriet der Verbannte die Aufteilung der Patrouille in seinem ehemaligen Rudel und die Lücken, die für Angreifer und Eindringlinge wie geschaffen wurden. Nur war alles eine einzige Lüge. Ehrlich gesagt, kannte Echo nicht einmal die neuen Zeiten der Patrouillen, nachdem sein Bruder neuer Alpha geworden war. Demzufolge schickte er nicht nur seine ehemaligen Rudelgefährten ins Unglück, auch die Kojoten. Ihr habt doch nicht wirklich gedacht, Echo würde diesen räudigen Schakalen einen Gefallen tun? Nein, er verabscheut diese hirnlosen Gesellen wie Flöhe im Fell. Sie würden überrascht aufeinandertreffen, sich beißen und kratzen und wer gewann, würde sich noch herausstellen. Klar war jedoch, dass danach beide Fraktionen, Echo noch mehr hassen würden. Doch bis dahin würde der hinterlistige Hund schon längst fort sein.
Obwohl er mit dem klagenden Hunger durch die Gebiete streifte, spiegelte sich innere Zufriedenheit in seinem Gesicht. Tag für Tag, während er sich auf den Weg zu neuen Hunden machte, denen er sich anschließen konnte. Mit dabei selbstverständlich sein Übel. Eines Tages traf er einzig aus Zufall auf eine Gruppe Artgenossen. Er wurde womöglich nicht mit bester Freude aufgenommen und lieber vertrieben worden (schließlich bedeuten mehr Hunde auch mehr nötige Nahrung), aber wurde er dennoch ein Teil dessen. Ein Teil des Wildhunderudels. Wirklich beweisen konnte sich Echo aber nicht, weshalb er seitdem den Omegaposten besetzt. Natürlich gefiel ihm dies keineswegs, aber er passte sich an, blieb ruhig und unauffällig. Im Dunkeln jedoch brachte er Unglück ins Rudel. Als eines Tages ein mächtiger Großer Knurrer über das Gebiet zog, erschütterte alles wie ein plötzlicher Schlag. Kurz glaubte Echo, es sei ein an ihn gerichtetes Signal der Erdenhündin gewesen. Ein Zeichen, welches seine Heimtücke bestrafen sollte. Aber seine Selbstüberzeugung ließ den Gedanken und den Zweifel nicht weiter zu.
Zukunft: Natürlich will Echo nicht länger Omega bleiben! Er strebt einen höheren Rang an, will immer mehr und wird wohl nicht stoppen, bis er das Gefühl hat, der Beste und Mächtigste zu sein. Dass es unter seinen Bedingungen kaum möglich wird, daran verliert er keinen Gedanken. Eine Gefährtin oder Welpen interessieren ihn nicht. Er will sich um niemanden scheren müssen und lieber für sich alleine leben. Doch wer weiß, ob nicht doch jemand in sein Leben gestolpert kommt und seine bisherigen Perspektiven auf den Kopf stellt.
Regeln gelesen?: E5 Hierarchieeintrag: schwarz-brauner Brandlebracken-Mix, 50 cm, durchschnittlich gebaut Sonstiges: --
️Pharao |
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